Schülervertreterwahl

ErgebnisseSchulsprecherin: Monika Schneider (8a) 1. Stellvertreterin: Sophie Müller (8a) 2. Stellvertreter: Nikolaus List (7.) SchülervertreterInnenimSchulgemeinschaftsausschuss: Monika Schneider (8a) Sophie Müller (8a) Nikolaus List (7.) StellvertreterInnen der SchülervertreterInnen im Schulgemeinschaftsausschuss: Klara Heidenwolf (7.) Harald Kögler (6ORG) Stefanie Schottleitner (6ORG)

Freitagsgebet

AnnakapelleWir laden alle SchülerInnen und Schüler jeden Freitag um 7.15 Uhr in die Annakapelle zu einem kurzen gemeinsamen Gebet ein.

Sr. Dr. Urbani Lyimo, Leiterin des St. Joseph Hospital / Moshi

Projekte in Tansania - Vortrag für unsere OberstufenklassenSr. Dr. Urbani Lyimo, Leiterin des St. Joseph Hospital / Moshi in Tansania erzählte gemeinsam mit Fr. Wilibald Maningi und Dr. Anton Stadler von ihrer Arbeit in Tansania. Neben dem Anliegen um dringendst benötigte finanzielle Unterstützung ging es ihr auch um ein Vermitteln eines Eindrucks über das Land und die dort lebenden Menschen. Näheres: www.kttc.at

Griechenlandreise vom 8. bis 17. Juni 2008

Kulturreise der Griechisch-Gruppe der 7A Teilnehmerinnen: 4 Schülerinnen der Griechischgruppe der 7A Begleitung: Prof. Gerda Wiesbauer, Prof. Dietmar Bauer Abflug vom Aerodromio Eleftheros Venizelou, dem internationalen Flughafen Athens. Der Jet zieht eine gewaltige Schleife über Attika, schwebt über dem graubraunen Häusermeer Athens; mit guten topographischen Kenntnissen findet man die Akropolis, dann den Hafen von Piräus. In wenigen Minuten rast das Flugzeug über das Meer und das Land, das wir in der letzten Woche erkundet haben: über den Saronischen Golf, die Landenge und den Golf von Korinth mit seinem schnurgerade durchgebrochenen Kanal, über die Peloponnes. Die gewaltige moderne Schwebebrücke über den Golf von Korinth sieht aus 5 km Höhe aus wie ein zartes Spinnennetz. Vorgelagert erkennt man die Hafenstadt Patras, wo wir vor einer Woche angekommen sind … Wir waren mit unterschiedlichsten Verkehrsmitteln unterwegs: mit Bahn, Schiff, Auto, U-Bahn, Bus und Flugzeug. Jeden Tag stellten wir unter das Patronat einer griechischen Gottheit: Die Anreise: Poseidon Unsere Reise begann am Sonntag, dem 8. Juni 2008 abends am Bahnhof von Wiener Neustadt. Mit dem Nachtzug von Wien West über Salzburg nach Venedig. Vormittags Ankunft in Venedig, das Wetter wird immer sommerlicher, wir haben 6 Stunden Zeit für einen Stadtbummel, der in Venedig natürlich zu Wasser, mit dem Vaporetto, vor sich geht: Eisessen bei Nico auf Zaterre, S. Giorgio – hinauf auf den Campanile mit seiner gewaltigen Aussicht. Markusplatz, Rialtobrücke, die Touristenklassiker. Im Hafen finden wir problemlos zu unserem Schiff, der „Ikarus Palace“ der Minoan Lines. Von erhabener Langsamkeit ist die Ausfahrt vorbei am historischen Zentrum Venedigs, über die Lagune hinaus ins offene Meer. 10. Juni: „Erholung auf See“ heißt so etwas in den Programmen von Kreuzfahrten: abliegen am Pool, lesen, Musik hören, stundenlang aufs Meer hinaus schauen. Die Erholung konnten wir auch brauchen, denn am nächsten Tag, Mittwoch dem 11. Juni, erreichten wir beim ersten Morgenlicht Patras. 1. Tag in Griechenland: Zeus Um sechs sind wir da. Benommen vom kurzen Schlaf betreten wir griechischen Boden. Ein Durchmacher-Lokal in der Hafenzeile ist schnell gefunden, bei einem netten Frühstück überbrücken wir die Zeit, bis der Autoverleih aufsperrt. Unser Auto, ein roter Citroen Jumpy: fünf Tage lang sollte es ein verlässlicher Kumpel sein. Zum Einstand bringt es uns nach Olympia. Die Reste des Zeusheiligtums, die „Geburtsstätte der Olympischen Spiele“ sind ebenso beeindruckend wie die Menschenmassen, welche diese besuchen. Die riesenhaften Säulentrommeln des Zeustempels liegen so zerklüftet auf dem Waldboden, wie sie ein Erdbeben im 6. Jhdt. hingeschleudert hat. Eine Labsal für Geist, Seele und Körper ist das modern gestaltete, klimatisierte Museum von Olympia. Zum Tagesausklang geht sich auch noch Schwimmen im und Abendessen am Meer aus. 2. Tag in Griechenland: Artemis Von Olympia fahren wir durch das Hochland von Arkadien, den inneren Teil der Peloponnes. Schaurig die schwarzen Wälder, die traurigen Zeugen der vielen Waldbrände im Vorjahr. Wir erreichen Kalavryta, einen Bergkurort, wo im Winter sogar Schisport betrieben wird. In der Nähe forschen österreichische Archäologen, mit denen wir ein Treffen vereinbart haben, an der antiken Stadt Loussoi, deren Artemis-Heiligtum schon vor mehr als 100 Jahren ebenso von Österreichern entdeckt wurde. Eine junge Archäologin, Mag.a Lisa Peloschek, ist Absolventin unserer Schule; sie und ihr Vorgesetzter, Dr. Ladstätter, erklären uns genau die Arbeitsweisen und die Probleme der modernen Archäologie. Der Artemis-Tempel von Loussoi, von dem nur noch die Fundamente vorhanden sind, beeindruckt mit seiner steilen, von 2000er-Gipfeln umrahmten Hanglage. Der Tag endet mit Spaziergang und gemeinsamer Abendgestaltung in Kalavryta, wobei wir durch inniges Mitsingen der Bundeshymne vor einem Straßencafé unser Nationalteam zum 1:1 gegen Polen führten. 3. Tag in Griechenland: Apollon Des Morgens besuchen wir das Kloster der Hl. Laura nahe Kalavryta. Frauen wird nur mit bedeckten Schultern und langem Rock Einlass gewährt; dann sind die Mönche aber sehr freundlich. Aus den Bergen kommen wir hinunter zum Golf von Korinth. Das antike Korinth ist unser erstes Ziel, auf der Schnellstraße, die Patras mit Athen verbindet, kommen wir gut voran. Mittags, bei brütender Hitze, sind wir angelangt: Korinth, die reiche Hafen- und Handelsstadt an zwei Meeren! Aphrodite und Apollon waren hier die meistverehrten Götter; durch das Wirken des Hl. Paulus wurde die Stadt aber auch zu einem Zentrum des frühesten Christentums. Die sieben erhaltenen dorischen Säulen des Apollontempels vor dem Hintergrund des steilen Hügels von Akrokorinth beeindrucken am meisten und werden am häufigsten fotografiert. – Das Museum von Korinth ist älteren Datums, es wirkt für die Menge der Exponate und Besucher zu klein. Wir wechseln südwärts zum Saronischen Golf, kommen an der Küstenstraße durch eine immer schönere Landschaft nach Palaia Epidauros, einem hübschen Küstenstädtchen, wo wir zweimal übernachten. Wieder endet der Tag mit Bade- und Speisefreuden am Meer. 4. Tag in Griechenland: Asklepios Schon beim Frühstück im Freien spüren wir die Kraft der südlichen Sonne. Vom Hafenstädtchen Palaia Epidauros fahren wir 15 km ins Landesinnere, ins antike Epidauros mit seinem berühmten Theater, dem besterhaltenen von Griechenland. Eva und ich rezitieren die ersten Verse der Odyssee, die Akustik ist großartig. In der Antike war Epidauros allerdings mehr als „Kurort“ bekannt: man pilgerte zum Heiligtum des Asklepios, um in seinem Tempel im Schlaf von Leiden geheilt zu werden. Der ursprüngliche Tempel erwies sich bald als für den Ansturm zu klein, eine zweistöckige „Schlafhalle“ wurde angebaut. Diese wird von griechischen Archäologen derzeit schön renoviert, vom Asklepiostempel selbst sind nur mehr die Grundmauern vorhanden. Nach dem Besuch des kleinen Museums von Epidauros zollen wir der Hitze Tribut, verzichten auf weitere Besichtigungen und verbringen den Rest des Tages am Meer. 5. Tag in Griechenland: Hermes Seufzend werfen wir einen letzten Blick auf die Bucht von Palaia Epidauros und fahren um den Saronischen Golf herum nach Athen. Es ist Sonntag; um ihn zu würdigen, besuchen wir das kleine Kloster Agonoundas. Die Kirche ist dunkel, aber voll von Fresken und schönen Choralgesängen. Auf der Autobahn gelangen wir flott nach Athen, finden auch problemlos zu unserem Quartier - sind dann aber etwas entsetzt über den Dreck und die Massen von beschäftigungslosen Afrikanern und Asiaten auf der Straße vor dem Hotel. Nach einigen Tagen der Griechenland-Idylle holt uns hier in der Hauptstadt die globale Realität ein: Suchtkranke, Arbeitslose, illegale Immigranten. Wir gehören zu einer begüterten Minderheit, die eine nette Kulturreise nach Athen unternehmen kann. Tausende andere kommen hierher, um bitterster Armut zu entfliehen. Wir bringen unser Auto zurück und begeben uns nach verdienter Stärkung in einem klimatisierten Café (privilegierte Minderheit!) zu einem der kulturellen Höhepunkte der Reise, dem Archäologischen Nationalmuseum von Athen. Die Prunkstücke der antiken griechischen Kunst, von der Goldmaske Agamemnons über die klassischen Bronzefiguren bis zu den individuellen Plastiken des Hellenismus, sind hier versammelt. Nach einem längeren Spaziergang auf den Lykabettos-Hügel mit schöner Sicht auf die Akropolis lassen wir den Tag schon ziemlich früh in einer Gyros-Stube in der Straße des Hermes enden. 6. Tag in Griechenland: Athene Na endlich: die Akropolis! „Schaut aus wia’s Parlament, nur dass des no gaunz is!“, hatte schon Helmuth Qualtinger als Travnicek treffend bemerkt. Wir nähern uns diesem erhabenen Wahrzeichen Athens über das schön gestaltete Ausgrabungsareal der Agorá, des antiken Marktes, an, um dann wieder nicht nur die Monumente, sondern auch die anstürmenden Menschenmassen zu bewundern. Besonders viele Polen scheinen derzeit ihren Durst nach klassischer Bildung stillen zu wollen. Das Gedränge und Geschiebe schmälert etwas die Andacht vor dem Parthenon und dem Erechtheion. Das Wetter meint es gut mit uns: es ist nicht zu heiß, die Luft ist klar, weit geht der Blick über den Piräus hinaus aufs Meer. Weniger schön ist die graue Betonwüste, aus welcher der größte Teil Athens besteht. Athen wurde im 19. Jhdt. als beschauliche Hauptstadt mit ca. 100.000 Einwohnern geplant, aber explodierte in den letzten Jahrzehnten auf das 30-fache. Immerhin bemüht man sich: anlässlich der Olympischen Spiele 2004 wurden etliche Fußgängerzonen neu angelegt und das U-Bahn-Netz renoviert und erweitert. Wir verlassen die Akropolis auf der Südseite und kommen zur Ruine des riesigen Zeustempels aus der Römerzeit. Hier endet unser offizielles Besichtigungsprogramm, das beim Zeustempel von Olympia begonnen hat. Dann wird noch tüchtig eingekauft. Am Abend sind wir müde wie unser Nationalteam, das 0:1 gegen Deutschland verliert. Letzter Tag in Griechenland: Helios Der Abflug wurde schon eingangs beschrieben. Noch etwa eine Stunde erfreut uns die Sonne des Südens – Schön leuchtet um seinen goldenen Leib das zarte Gewand im Wehen des Windes; er hält seine Hengste und aufrecht stehend im Wagen mit goldenem Joch lenkt der Göttliche seine Pferde über den Himmel zum Okeanos (aus dem Hymnus an Helios) – bevor wir von den Nebeln des Nordens umfangen werden. Unsere Reise endet am 17. Juni um 16.45 im verregneten Wien. Dietmar Bauer

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